Musik
Wolfgang Grünzweig alias Josef Havlicek, der frühere Gitarrist von Ostbahn Kurti und die Chefpartie, spielt Lieder von Slowhand Eric Clapton. Zu hören und zu sehen auf der DVD "Crossroads - live im Nikodemus".
Am 24. August 2008 starb Hansi Lang an einem Schlaganfall. Aus den Augen, aus dem Sinn? Nein. Damit die Erinnerung an den Sänger, der mit Liedern wie "Keine Angst" und "Ich spiele Leben" wie kein anderer das Lebensgefühl der späten 70 und frühen 80er Jahre in Wien beschrieb, lebendig bleibt, haben Birgit Denk, Martin Klein und Fabian Burstein das Tribute-Programm "Kind Ohne Zeit" gestaltet.
Was kommt nach einem Album, auf dessen Cover ein Sticker mit der Aufschrift "The Final Recordings" prangte? Richtig. Die allerletzten Aufnahmen. "American VI: Ain't No Grave" von Johnny Cash ist das zweite postume Album aus dieser Reihe und angeblich wird kein weiteres mehr folgen. Das Cover ziert den Sänger im Kindesalter, im Booklet sieht man seine knorrige Hand. Ganz und gar nicht knorrig hingegen, was man zu hören bekommt. Der letzte Baustein von Cash ist zugleich ein weiteres Meisterwerk.
James Brown, der Soulbrother No. 1 ist auf diesem wieder veröffentlichten Live-Album "at the Garden" mit vor purer Dynamik strotzenden Songs zu hören. 1967 erstmals (stark verkürzt) veröffentlicht liegt nun endlich eine "Expanded Edition" vor.
Na bitte, es geht doch. Es muss nicht immer nachgeahmt werden, es darf auch mal eine individuelle Handschrift haben. Der Lohn: die österreichische Bluessängerin Meena Cryle schaffte es mit exzellenten Liedern und wuchtiger Stimme einen mehrjährigen drei Alben umfassenden internationalen Deal beim prominenten Label Ruf Records zu erhalten. "Try Me" heißt das erste Album und wir sagen gleich vorweg: Yes, buy it!
Ein ganz großes Soul-Album ohne peinliche Zugeständnisse an den Zeitgeist legt Smokey Robinson mit "Time Flies When You're Having Fun" vor.
Einer der besten und einflussreichsten Rock-Schlagzeuger - Ex-Beatle Ringo Starr - legt mit "Y Not" sein nunmehr 15. Studioalbum vor und agiert dabei auch erstmals als Produzent.
Manchmal - wie z.B. bei "Die Blume von Hawaii" von Paul Abraham unter der Regie von Helmut Baumann - könnte man meinen, das Genre Operette gäbe es gar nicht mehr, diese leichtfüßige, spielerische und stimmlich doch so anspruchsvolle Bühnengattung scheint dem Untergang geweiht zu sein.
Mit großer Spannung wurde die Präsentation von "Orchestrion", dem neuen Album vom vielfachen Grammy-Gewinner Pat Metheny erwartet, der mit seinen Gitarren und einem Wunderwerk an mechanischen Orchester am 25. Februar 2010 im Wiener Konzerthaus gastierte.
Mit Spontaneität, witzigen Anekdoten und einer spielfreudigen Band hat Joan Baez bei Ihrem Auftritt in der Wiener Stadthalle (Halle F) gezeigt, wie man als Legende in Würde altern kann.








