Musik
Singer-Songwriting und Blues aus sieben Jahrzehnten gibt es am 27. April 2010 mit Markus Hackl und Rottensteiner & Schönberger live im Davis zu hören.
Sie wäre am liebsten alle vier Beatles gleichzeitig, ist aber eine Frau: Laura Rafetseder. Die junge Songwriterin aus Niederösterreich hat sich in die Popgeschichte verliebt, und verpackt das Inhalierte in Songform per Gitarre und Stimme und präsentiert am 23. April im Phil mit "Creating Memories" ein sehr gutes, tiefgründiges Album.
Die amerikanische Rockband Eels begeistert einmal mehr mit schmerzgeladener Lyrik, melancholischen Gitarrenklängen, sowie der unverkennbar rauen, aber gefühlvollen Stimme von Frontman 'E'. Mit "End Times" bescheren uns die Eels ein weiteres wundervoll inszeniertes Themen-Album, das sich rund um Ende und Abschied dreht.
Die Sängerin aus Sydney, in Ihrer Heimat als großer Star gefeiert, in Europa noch unbekannt, veröffentlicht Ende April 2010 ihr neues Album "As Days Follows Night". Gleichzeitig startet auch Ihre Europa-Tournee.
The Kinks sind eine Band aus einer Zeit, als man keine polierte Stimme und super Aussehen brauchte um ein Publikum zu finden, sondern "lediglich" musikalische Kreativität, Melodien und - siehe Beatles - vielleicht einen Bekannten mit einem Schlagzeug. Sie stammen aus der "Gründerzeit der Popmusik". Deswegen werden ihre Songs sie sicher überleben.
"Die ganze Kultur selbst war längst zur Ware verkommen: korrupt, übergewichtig, lächerlich und unwichtig." Was wie ein heute gesagtes Statement klingt, ist ein Zitat von Malcolm McLaren, bezogen auf die Attraktivität von Punk der 1970er Jahre, Stichwort Sex Pistols. Malcolm McLaren, der gleichermaßen verehrte wie verhasste Provokateur, Anarchist, Modemacher, Manager und Musikschaffender, starb 64-jährig am 8. April 2010 an einem Krebsleiden.
Das Debüt-Album einer Band aus England, die direkt aus dem Post-Punk der frühen 1980er Jahre entsprungen hätte sein können. Dunkler Sound mit virilem Pop-Anspruch und Geschichten von der anderen Seite der Stadt.
Ein neuer, nach Angaben des künstlerischen Leiters Johannes Ebenbauer, "außergewöhnlicher Vokalmusikzyklus" bereichert in den Monaten von April bis Oktober 2010 das sakral-kulturelle Leben in Ostösterreich.
Suzanne Vega hat etwas von einer irischen Marlene Dietrich. "Marlena on the Wall" war nicht umsonst eine Hommage an die feminine, doch erotische unabhängige Chanteuse. Zeitlosigkeit ist ein wichtiges Wort, um die immer noch in ihrer Geburtsstadt New York lebende Songstress und Dichterin zu beschreiben. Auf Twitter schrieb sie kürzlich, sie habe sich die Stöckelschuhe nach ihrem Auftritt gerne ausgezogen. Ein Bericht von US-Korrespondentin Denise Riedlinger (New York).
Die Weiterentwicklung einer Band, oder: "Life Is Still Beautiful" von der Mary Broadcast Band bringt wunderbaren Soul-Pop-Funk-Gospel zu Gehör.