Musik
Die Notwendigkeit eines Großartigen beweisen die nun erschienen CDs von Gulda. Endlich, möchte man fast sagen, wird einem der wichtigsten und innovativsten Musiker der Alpenrepublik gehuldigt. Friedrich Gulda, dem Enfant Terrible des Klaviers. Friedrich Gulda der zwei Tode starb. Friedrich Gulda der wie kaum ein Zweiter den Spagat zwischen Klassik, im speziellen Mozart, und dem Jazz schaffte.
Dass ein erst 2005 veröffentlichtes Album Eingang in die Rubrik "Meisterwerke" findet, ist eher eine Ausnahme, schon alleine, weil ja der Zeitfaktor nicht berücksichtigt werden kann. Aber dennoch muss das im Falle von "I am a bird Now" von Antony and the Johnsons so sein, denn auf dem Album befindet sich schlicht und ergreifend Musik für die Ewigkeit.
Free Jazz Originalaufnahmen aus den frühen 1970er Jahren, die Anfang 2005 zeitgleich auf CD erschienen sind und auch einzeln erworben werden können.
Juju-Musik basiert auf dem Ruf-Antwort Komplex zwischen den sprechenden Trommeln und den Sängern. Auf diesem Album spielen auch elektrische Gitarren und Synthesizer eine Rolle.
Einst schrieben sie Geschichte, heute sind sie selbst Geschichte - und spielen immer noch. The Who, Roxy Music, Ten Years After, Iron Butterfly, Robert Plant sind nur ein paar der klingenden Namen die sich in St. Pölten einfinden werden.
Nach einem pannenreichen Debüt im Vorjahr versprachen die Veranstalter alles besser und schöner zu machen. Das Ergebnis fiel zwar besser aus als erwartet, dennoch gibt es einige verbesserungswürdige Punkte.
Die Kontinente standen - neben Mozart - im Mittelpunkt des sehr eigensinnigen, entspannten und viel bejubelten Konzert von Chick Corea samt Jazzquartett und großem Orchester.