Podcast
Alfred Krondraf sprach mit Waltraud Köttler über ihre Karriere und ging der Frage nach, warum es mehr Jazzsängerinnen als Jazzsänger gibt und ob der Schönheitsbegriff im Jazz zum Klischee verkommt. Stilistische Offenheit, ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten, Experimentierfreude und musikalische Virtuosität bestimmen das musikalische Leitbild vom Album "Brilanza", erschienen bei Extraplatte. Die in Dornbirn und Wien lebende Sängerin ist nicht nur eine äußerst vielseitige Vokalistin, sondern auch eine einfallsreiche Komponistin, die sich zwischen Jazz und neuer Musik bewegt und offen ist für vielfältige musikalische Einflüsse - vom finnischen Tango über Bossa Nova bis hin zur skandinavischen oder östlichen Volksmusik. Der englische Pianist und Akkordeonist Huw Warren und Peter Herbert am Kontrabass zaubern mit Waltraud Köttler wundervolle lyrische Stimmungen, entwickeln Drive und überzeugen durch musikalische Raffinesse. //
Interview: Alfred Krondraf
Podcast-Produktion und Text: Manfred Horak
Fotos: Waltraud Köttler Archiv
Aus unserem Archiv: Ein Advent-Special von und mit Brigitte und Jonathan Meese - "Weihnachtsmuttern Mees' und Tierkind Jonatanz lesen selbst geschriebene Märchen vor".
Das Album "Da Questa Parte Del Mare" (2006; Harmonia Mundi) ist ein metaphorisches Abbild vom politischen Leben in Italien, und Politik somit auch ein Thema der Interview-Trilogie mit dem Cantautore.
Till Brönner im Gespräch über die Jazz-Szene in Deutschland und über seine internationalen Erfahrungen als Produzent.
Gespräch mit dem Nachlassverwalter von Maria Callas
Mit "La divina in cucina - Die Entdeckung ihrer kulinarischen Geheimnisse" (Südwest Verlag) veröffentlicht Bruno Tosi - der Gründer von Associazione Culturale Maria Callas, um das Erbe der großen Sängerin zu bewahren und Wissenswertes über sie zu verbreiten - ein opulentes Buch, das Maria Callas auch von ihrer privaten Seite zeigt. Das Buch ist eine pikante Mischung aus Kochbuch mit Rezepten, die sich tatsächlich auch zum Nachkochen eignen, Bildband und Anekdotenschatz und beinhaltet darüber hinaus eine CD mit 17 Arien.
"La divina in cucina" ist somit nicht nur ein Fest für Gourmets, sowie ein Augen- und Ohrenschmaus für Callas-Fans, sondern es ist auch ein delikater Einstieg in die Biografie von der 1923 als Maria Anna Sophie Cecilia Kalogeropoulos geborenen Ausnahmesängerin. Bruno Tosi erzählte natürlich wie es zum Buch kam, aber auch über das disziplinierte Verhalten von Maria Callas, Stichwort Diät, ob sie selber kochte oder aufkochen ließ, und vieles mehr. Einen besonderen Dank gebührt Raffaela Kluge für die Übersetzung der Fragen und Antworten. //
Interview: Manfred Horak
Übersetzung: Raffaela Kluge