Musik
Für die einen war er ein milde belächelter Songwriter mit unerträglich hohem Kitsch-Anteil in seinen Liedern, für die anderen war er der König der Melodie und Sex-Symbol des Kuschel-Pop. Er dominierte in den 1970er Jahren die Charts nach Belieben und brachte sogar die Möwe Jonathan zum Singen: Neil Diamond.
1978, als die Liedermacherszene nicht gerade am Höhepunkt
ihrer Anerkennung war, tauchte Steve Forbert in der Musiklandschaft auf und
schaffte es dennoch als ein möglicher Nachfolger von Bob Dylan und als "Huck
Finn mit Stratocaster" Aufmerksamkeit zu erregen. 30 Jahre und etliche Alben
später gelingt ihm mit "Strange Names & New Sensations" erneut ein
wunderbares Stück Musik.
Das Label Schallter veröffentlichte im März 1982 sechs LPs an der Schnittstelle Underground und Überflieger. Keine Angst, das Solo-Debüt-Album von Hansi Lang, war eines davon. Es markierte, neben Falcos Einzelhaft, zudem die endgültige Befreiung aus der Erstarrung. Die Szene lebte, man hörte es im Radio und sah es an den Häuserwänden.