Musik
Das Nova Rock 2011 bot drei Tage lang mal mehr, mal weniger geniale Bands. Headliner wie System of a Down bewiesen auch dieses Jahr wieder, dass sich ein Besuch in Nickelsdorf lohnt.
Auf "Tenoration" begibt sich Pee Wee Ellis auf eine Musikreise from Jazz to Funk and back und punktet einmal mehr mit schweißtreibenden Rhythmen, knackigen Soli, Spielfreude, Improvisation und einer unverkennbaren Handschrift.
Ben Sidran zeigte am 28. Juni 2011 beim Jazzfest Wien im Porgy & Bess ein letztes Mal wie man Dylan Songs in eine neue Umlaufbahn katapultiert.
Ein himmlischer Kreis ist Ausgangspunkt des vorliegenden Albums der Perkussionistin und Sängerin Marilyn Mazur, die mit dem elegischen Songreigen einmal mehr zu faszinieren weiß.
Mit Madeleine Peyroux tauchte 1996 eine Sängerin in der internationalen Musikszene auf, die stark polarisiert: Geraten die einen vollends ins Schwärmen ob ihrer Gesangsstimme und ihrer musikalischen Grundidee, stellt sich bei anderen pure Langeweile ein. "Standing on the Rooftop" wird an diesen Positionen nichts ändern.
Frank Schwinn greift auf diesem Album weder zur E-Gitarre noch experimentiert er mit Electronics und Loops, sondern er spielt ganz klassisch die akustische Gitarre und singt uns den Blues. Anton Willinger bläst dazu die Blues Harp und gemeinsam spielt sich das Duo durch 13 Lieder, die sie ganz besonders lieb haben.
"Oh, Mama, can this really be the end...?" Cynthia Ann Stephanie 'Cyndi' Lauper singt den Memphis Blues und wir hören erstaunt zu, wie glatt das abgeht.
Ferropolis in Gräfenhainichen bei Leipzig wird vom 8. bis 10. Juli Schauplatz eines der größten Hip-Hop Festivals. Also Homies: Rein ins Auto, den Zug, das Flugzeug und Zeuge werden, wenn sich die Großartigen auf der Bühne die Klinke in die Hand geben.
"Hätte man die besten Tracks von 'The Sensual World' und 'The Red Shoes' genommen, hätte man ein großartiges Album anstelle zweier mittelmäßiger erhalten", schrieb Rob Jovanovic im Buch "Kate Bush: Die Biografie". Ob die Sängerin das Buch las und sich dabei dachte, "ja, das hat was", ist nicht überliefert, aber "Director's Cut" ist genau dieses Album.
Mit "Diamonds From Demons" legt der österreichische Gitarrist, Sänger und Liedschreiber Chris Schermer ein relaxt-grooviges Album vor.