Teil 1 Interview mit Rainald Grebe
Teil 2 Interview mit Rainald Grebe
Er ist Volkssänger, schreibt Hymnen und gegenwärtig überhaupt so ziemlich die besten Liedtexte in deutscher Sprache. Er singt über die Heimat, Bewegung, Arbeit und Soziales, freilich auch über Liebe und Sex, über arme Menschen und über das Ende; er veröffentlichte ein erstaunlich gutes namenloses Album mit seiner Kapelle der Versöhnung 2005/2006 und setzt mit dem völlig abgefahrenen Album "Volksmusik" noch eins drauf. Er - Rainald Grebe. In Österreich noch weitestgehend unbekannt, in Deutschland bereits an der Schwelle zwischen Geheimtipp und Abflug.

Neue Volkslieder braucht die Heimat? Stimmt. Und Rainald Grebe liefert sie.

Im ersten Teil des Interviews sprechen wir über Lachen als Droge, einsam weinende Engel und andere Befindlichkeiten. Im zweiten Teil sprechen wir unter anderem über das Zustandekommen des Herzstücks des Albums "Volksmusik", dem Lied "Massenkompatibel". Ein Lied mit enormem Hit-Potenzial. Gesprochen wird auch über Forderungen der Fans, über Jim Rakete, über den Umgang mit der zunehmenden Popularität und über den Geruchssinn der Major-Labels. Das Gespräch fand nach seinem bislang ersten Auftritt in Österreich im Radiokulturhaus ORF statt. //

Interview und Text: Manfred Horak
Fotos: Agentur Alexia Agathos