Das Team um parallel universe brachte 2004 den ersten Dokumentarfilm "info wars" heraus. Der Film zeigt die erste Generation von Internetaktivisten, ihren Umgang mit Globalisierung und der zunehmenden Macht der multinationalen Konzerne. Gleichzeitig beschreibt der Film auch den Kampf um die Kontrolle der ultimativen Ressource der Informationsgesellschaft: Die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit.

"The War on Drugs" ist der zweite Dokumentarfilm von parallel universe. Mehr als drei Jahrzehnte sind vergangen seit Richard Nixon den 'Krieg gegen Drogen' ausgerufen hat. "The War on Drugs" zeigt die Folgen des Krieges anhand der Situation in Kolumbien und den USA.

Der Film ist in 3 Teile gegliedert:

"Plan Colombia" zeigt die Auswirkungen der amerikanischen Drogenpolitik in Kolumbien. Seit Jahren gehen die USA mit Plan Colombia gegen den Drogenhandel vor. Dabei werden unter anderem die Koka- und Mohnanbaugebiete aus der Luft mit Pflanzenvernichtungsmittel besprüht.

In "Rule of Law" erläutert Kevin C. Whale (DEA) die Mission seiner global agierenden Drogenpolizei. Kritik kommt an dieser Stelle von Mitarbeitern des Institutes für Policy Studies, der Drug Policy Alliance und des Common Sense for Drug Policy.

"Land of the Free" beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Krieges auf die US-Gesellschaft. In den USA selbst wurde das größte Gefängnissystem der Welt aufgebaut. Die Schicksale von Richard Paey und Sharanda Jones zeigen symptomatisch was das für den Einzelnen und für die Gesellschaft bedeutet.

"The War on Drugs" startet gleichzeitig im Kino und ist als kostenpflichtiger Download im Internet erhältlich, sowohl im DivX Format als auch in DVD-Qualität. //

Interview und Text: Stephanie Lang
Podcast-Produktion: Manfred Horak

Fotos: PR