Film
Vom Festhalten an einer Liebe über Geschlechterrollen einer zweigeschlechtlich dominierten Gesellschaft hinaus erzählt der Film "Laurence Anyways" von Regisseur Xavier Dolan.
Ein liebevoller Film, der Platz für Hoffnung und Zukunft lässt, gelang Regisseurin Aurora Guerrero mit "Mosquita y Mari". Gezeigt wird das unspektakuläre Erwachsenwerden zweier Mädchen.
Eine berührende Geschichte über einen, der verlernt hat das Sein zu genießen und erst nach und nach eine Reise zurück ins Leben wagt, erzählt Regisseur Eytan Fox in "Yossi".
Unter der Regie von Tova Magnusson-Norling entstand mit "Four More Years" eine Liebesgeschichte mit leicht überfrachtetem Komödienregister, in dem alle Figuren etwas schräg sind und komödientypische Missverständnisse freilich auch nicht fehlen dürfen. Im Mittelpunkt dabei zwei Politiker: ein Konservativer und ein Sozialdemokrat.
Ira Sachs' autobiographischer Film "Keep the Lights On" ist die Geschichte einer Beziehung mit der zwei Menschen völlig verschiedene Erwartungen und Bedürfnisse verbinden. Während der eine liebt und geliebt werden will, braucht der andere diese Beziehung als Stütze.
Vor zwei Jahren war "Romeos" als wirklich guter deutscher Film beim Festival identities zu sehen. 2013 ist es Stephan Lacants "Freier Fall". Nachdem der Film bereits auf der Berlinale sehr gelobt wurde, war sicherlich bei vielen im Publikum eine sehr hohe Erwartung an den Film geknüpft. Das Filmcasino war bis auf den letzten Platz besetzt.
Über die Freude mit derben Geschichten aus dem Balzmilieu, über Ohrwürmer, Oberflächlichkeit und natürlich über ihren Film "Schlagerstar" (Kinostart: 31.5.2013), sprach Alexandra Rotter mit den beiden Regisseuren Gregor Stadlober und Marco Antoniazzi.
Bereits zum zehnten Mal finden die Frauenfilmtage in Wien statt. In den letzten 10 Jahren hat dieses Festival konsequent Filme zu Frauen- und gesellschaftspolitischen Themen gezeigt. Dabei wurden in Retrospektiven stets einzelne Regisseurinnen und deren Arbeit vorgestellt.
Wie stehen geblieben wirkt die Zeit in Arash T. Riahis Dokumentarfilm "Nerven Bruch Zusammen". Riahi begleitet Frauen, die in einem Übergangsheim der Caritas leben, bei ihren manchmal verzweifelten Versuchen, alte Wunden zu heilen und ein neues Leben zu beginnen. Von Alexandra Rotter.
In "Arbitrage" mimt Richard Gere einen Hedgefonds-Manager, der ordentlich Mist gebaut hat und mit allen Mitteln sein Gesicht wahren will - Opfer inklusive.