Kulturpolitik

gerald-bastGerald Bast, Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien, wendet sich in einem offenen Brief an die Bundesregierung. "Ist Österreich wirklich noch ein Kulturstaat, wie in politischen Sonntagsreden oft genug beschworen wird?" Diese Frage muss man sich angesichts einiger beschämender Fakten leider stellen.

contentaward2013Die innovativsten digitalen Medienproduktionen aus Wien wurden am 13.11.2013 im Marx Palast prämiert. Ein (fast schon analoger) Rückblick über die Kurzweiligkeit eines langen Abends von Manfred Horak.

aufruf_eigenes_kunst-kulturministeriumAnfang nächster Woche soll den Koordinatoren der Koalitionsverhandlungen die Liste der Unterzeichner/innen unserer Initiative für ein Kunst- und Kulturministerium übergeben werden. Einträge sind noch möglich. Wenn die hiesige Kunst- und Kulturszene nicht wieder irgendwo hinein verpackt werden will, damit sich dort, in dieser Verpackung, wieder keiner um deren Angelegenheiten kümmert, ist ein eigenes Kunst- und Kulturministerium dringend notwendig. Ein Aufruf.

 

 

ingeborg-bachmann-wettbewerbWir lassen uns die Eliminierung der letzten Reste der Kunst aus den ORF-TV-Programmen nicht gefallen.

urheberrecht-ruissEin informativer und sicher auch provokativer Gesprächsabend am 7.5. im Wiener Brut rund ums Thema Urheberrecht mit Gerhard Ruiss und Peter Paul Skrepek.

festplattenabgabe-jetztDie Arbeiterkammer und die Wirtschaftskammer wollen verhindern, daß die Festplattenabgabe umgesetzt wird. Obwohl der Handel die Festplattenabgabe bereits seit 2010 einhebt. Er behält sie für sich. Dagegen muss protestiert werden, und zwar am 17.10.2012 um 12 Uhr. Ausgangspunkt: Schwarzenbergplatz, Hochstrahlbrunnen. 

kunst-hat-rechtDas Internet fördert den Austausch von Kunst und Kultur. Wir Kunstschaffenden begrüßen diese Entwicklung. Sie entspricht unserer Vorstellung einer lebendigen Gesellschaft. Gleichzeitig haben wir das Recht, über die Verwendung unserer Werke selbst zu bestimmen. Dieses Selbstbestimmungsrecht ist unsere Lebensgrundlage. Nur wenn es respektiert wird, ist es möglich, von schöpferischer Arbeit zu leben.


miniaturenqueteLiteraturpolitik in Wien? Gibt es das überhaupt? In einer ersten Veranstaltung mit dem Titel "Wie sollte eine Literaturpolitik der Stadt Wien aussehen?" wurde bereits dieser Frage nachgegangen (die Antworten darauf gibt es in Bälde auf Kulturwoche.at zum Nachhören), am 28.11. werden verantwortliche Kulturpolitiker aus Wien gebeten Statements zur Frage "Wie kann diese Literaturpolitik umgesetzt werden?" abzugeben.




monarki1Wer meint, Österreich sei in der Welt vor allem für süße Mozartkugeln, schwere Sachertorten und pickiges Red Bull bekannt, der irrt. Die imperiale Nostalgie beschert dem Land seine immense Popularität. Ihr süß-schwerer Duft lockt verlässlich Besucher aus aller Welt. Warum also nicht Vorkehrungen treffen, dass das so bleibt?



nackte-zahlen1Angenommen, Sie sehen auf der einen Straßenseite einen verkrüppelten Roma-Bettler [1] und auf der anderen Didi 'Verleiht Flügel' Mateschitz. Ganz ehrlich - wem würden Sie lieber Gesellschaft leisten? Sie müssen sich nicht dafür genieren. Jeder ist lieber bei den Gewinnern. Aber wem stehen Sie rein objektiv näher, dem Multimilliardär oder dem Habenichts? Ein Gastkommentar von Leo Lukas und Simon Pichler, deren besonders sehenswerte Programm "Nackte Zahlen" derzeit in Wien zu sehen ist.