Bis 15. April 2012 präsentiert das BA Kunstforum Wien die erste große Retrospektive von Herbert Brandl, die etwa 60 Werke seit den frühen 1980er Jahren umfasst, begleitet von neuen Gemälden, die extra für die Ausstellung geschaffen wurden. Im Interview spricht Brandl u.a. über seine Annäherung ans Großformat, sowie über Zen-Buddhismus, Autodidakten und universitäre Ausbildung und den Idealfall für Kulturschaffende.
"Ich wollte das Landschaftliche immer vermeiden, aber zack, schon ist dieser Horizont wieder da. Dann ärgere ich mich und versuche ihn zu brechen", erklärte einmal Herbert Brandl, dessen farbenprächtige Bildwelt bis 15. April 2012 im Bank Austria Kunstforum präsentiert wird. Atmosphärische Farbräume mit Anklängen an Landschaften und Naturelementen ziehen sich durch das Werk von Herbert Brandl, der bereits 1992 internationalen Erfolg auf der documenta IX errang, außerdem bespielte er 2007 erfolgreich den österreichischen Pavillon der Biennale von Venedig, wo die Bilder vor allem durch ihr großes Format beeindruckten.
Text und Interview: Manfred Horak
Fotos: Herbert Brandl