Am 9.3. 2017 präsentierte Sibylle Kefer ihr neues, von Ernst Molden produziertes, Album "Hob i di" im Cafe Heumarkt. Sibylle Kefer stammt aus Bad Goisern (ein Verwandter ist Austropop-Legende Wilfried) und singt auf der neuen CD zum ersten Mal im oberösterreichischen Dialekt Ihrer Heimat.
Kefer ist ausgebildete Musiktherapeutin, und hat daneben aber schon seit ihrer Jugend immer in verschiedenen Musikgruppen gesungen und musiziert. Sie spielt ausgezeichnet Querflöte und Gitarre, war Mitglied der Ausseer Hardbradler, ist in der aktuellen Band von Ernst Molden und unterrichtet als Dozentin für Jazzgesang am Gustav-Mahler-Konservatorium. Stilistisch im Singer-Songwriterbereich angesiedelt, aber gelegentlich mit etwas Jazz und Folk angereichert, sind die Lieder auf "Hob i di" zumeist ruhig und unaufgeregt. Subtile Akzente setzen Walther Soyka (Akkordeon), Martina Rittmannsberger (Geige), Karl Stirner (Zither), Andrej Prozorov (Saxophon), Heinz Kittner (Schlagzeug) und Ernst Molden selbst an Gitarre und Bass.
"Hob i di" ist ein intensives Album, auf das man sich einlassen sollte, in das man richtiggehend eintauchen kann. Wer aufs Nebenbei-Hören verzichtet und Zeit in das Album investiert wird mit einigen ganz besonders schönen Song-Perlen von Sibylle Kefer sowie einem starken Statement in Sachen Dialektmusik belohnt. //
Text: Robert Fischer
Foto: Magdalena Blasczcuk
Sibylle Kefer: Hob i di
Musik: @@@@
Klang: @@@@
Label / Vertrieb: Bader Molden Recordings / Rough Trade (2017)
Sibylle Kefer: Hob i di
von Robert Fischer
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