musikbox-austria-soap-skinDass Musik aus Österreich ein Hit ist, weiß man eh schon längst, auch wenn es einige (ihr wisst schon, wer ihr seid) noch immer nicht wahrhaben wollen. Mit der "Musik Box Austria" startet der Musik- und Medienvertrieb Hoanzl nun eine Offensive mit hohem Wiedererkennungswert. Der erste Schub beinhaltet 58 Alben aus jüngerer und jüngster Vergangenheit aus den Bereichen Pop, Rock, Jazz, Elektronik und Singer-Songwriter.

Eine neue Hülle braucht das Land, um die hiesige Musik verstärkt sichtbar machen zu können. Genau dies tat Hoanzl und setzte am 28. April 2011 den Startschuss für eine breit angelegte Offensive. 58 Alben, zusammengefasst mittels Sonderplatzierung und erkennbar gemacht durch eine Plastikhülle mit dem neuen, rot-weißen Label, sind ab sofort an 150 Standorten in Österreich, wie z.B. in Filialen der Elektrohändler Media Markt und Saturn sowie bei Libro, erhältlich. Jenen, die, aus welchen Gründen auch immer, einen Bogen um Musik aus Österreich machen, sei gesagt: Mit der "Musik Box Austria" ergibt sich nun die definitive Chance auf Entdeckungsreise zu gehen und diverse Soundlandschaften made in Austria zu erforschen. Yo man, und da gibt es ganz schön viel (wieder)entdeckungswürdiges. Von 5 Achterl in Ehrn (Bitteschön; 2010) mit ihrer beredten Lyrik im Wiener Dialekt bis Date Me (2010) von Zweitfrau spannt sich der Genrebogen auf sehr abenteuerliche Weise. Erinnert wird wieder an große Alben, zur Auswahl stehen z.B.: Black Air von A Life, A Song, A Cigarette aus dem Jahr 2008, das witzige, eindrucksvolle und ganz schön eigensinnige Album Nelken & Schillinge (2009) von Bilderbuch, die modernen Pop-Songs mit Souljazz-Flair von Coshiva (Butterfly; 2008), die rätselhafte Lyrik von Garish auf Wenn dir das meine Liebe nicht beweist (2010), die Ungestümheit und Wucht von Ginga auf They Should Have Told Us (2010), der großartige Chanson-Jazz mit Pop-Appeal und deutschen Texten von Iris T. (Mach mich tanzen; 2010), das unverkrampfte Gesamterlebnis von Ja, Panik (The Angst And The Money; 2009), die Feedbacks auf Neuhass (2008) von Killed By 9V Batteries, die kompromisslos eleganten Rockriffs von Kommando Elefant (Kommt wir hauen Granaten rein: Das kleine bisschen Leben; 2010), die universellen Erkenntnisse von Kreisky (Meine Schuld, meine Schuld, meine große Schuld; 2009), die sensationelle Rückkehr des engagierten, impulsiven und geliebt-gefürchteten Schmäh- und Wortführers Sigi Maron (Es gibt kan Gott; 2010), die zauberhaften Folk-Songs von Mel (Escape the Cold; 2008), die paradoxen Formulierungen auf Down in Albern (2009) von Der Nino aus Wien, der jugendliche Pathos und die Seelenschmerzen auf Lovetune For Vacuum (2009) von Soap & Skin, die Tanzmusik für politisch Fortgeschrittene von Fatima Spar & The Freedom Fries (Trust; 2008), die schmachtende Dandymusik auf Liebe (2008) von Tanz Baby!, der sozialkritische HipHop von Texta (Paroli; 2007), die Umarmung großer, schroffer Melodien von Das Trojanische Pferd (2009), und ach, noch so viel mehr. Franz Medwenitsch, Geschäftsführer des Verbands der Österreichischen Musikwirtschaft (IFPI Austria), bezeichnete im Rahmen der Präsentation die "Musik Box Austria" vollkommen richtig als "beste Initiative für österreichische Musik in den vergangenen zehn Jahren". Super G'schicht'. (Manfred Horak)

musikbox-austria-balken-queLink-Tipp:
HP von Musik Box Austria