"When I was a young girl I used to seek pleasure / When I was a young girl I used to drink ale / Out of the ale house down to the jail house / My body's salvated and hell is my doom", singt Leslie Feist auf dem grandiosen Songwriting-Album "Let It Die".

Die Sängerin singt von Verlust und vom Schmerz der Trennung, von "The saddest part of a broken heart/Isn't the ending so much as the start", die Gute muss(te) also ziemlich down (gewesen) sein (nicht nur, aber auch, weil sich auf dem Album eine schräge Cover-Version eines Bee Gees-Liedchen befindet), will man den Texten Glauben schenken. Irgendwo zwischen Folk-Pop, Jazz und Soul pendelt sich ihre Alternative-Musik ein, mal mit luftigen Arrangements, mal sich stark zurücknehmend. Die Kanadierin überzeugt mit ihrer einfach schönen Gesangsstimme, die derart gut daherkommt, dass man ihr sogar ein Bee Gees-Lied verzeiht. Und das will was heißen. (mh)

Musik: @@@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Polydor/Universal (2004)