Boom Boom Boom
Erst jüngst fand das US-Marktforschungsunternehmen Media-Screen heraus, Werbung auf kleineren Websites ist effektiver, als bei den Leser-Multis. Das Netz entfaltet seine Stärken eben in Special-Interest-Bereichen, in Nischen-Märkten und nicht als Simulation eines weiteren Massenmediums. Lieber 500 interessierte Leser, als fünf Millionen zufällige Kontakte. Diese Erkenntnis ist an und für sich nicht neu. Ohne dieses Prinzip würden die meisten Fachzeitschriften nicht existieren. Ausgerechnet im Medium der Millionen Nischen, im Web, wird sie bislang jedoch weitgehend ignoriert. In diesem Sinne: Eine gute Kulturwoche und viel Spaß beim Schmökern! (Manfred Horak)
Tipp der Woche, I:
David Helfgott am 11. Oktober im Großen Saal des Wiener Konzerthauses.
Nach einem Konzert mit dem Minsk Orchestra unter der Leitung des Dirigenten Wilhelm Keitel formulierte dieser sichtlich begeistert: „David macht keine Musik, er IST Musik“. Besser kann man den charismatischen Musiker eigentlich nicht beschreiben. (Siehe Gewinnspiel.)
Tipp der Woche, II:
Bandscheibenvorfall bis 15. Oktober im Theater Drachengasse.
Ein Abend für Leute mit Haltungsschäden und eine böse Farce über Macht und Mobbing von Ingrid Lausund.
Tipp der Woche, X:
Zum Henker am 13. Oktober im OST-Klub.
Die Erinnerungen des k.u.k. Scharfrichters Josef Lang. Unter der Regie von Michael Grimm wird der Schauspieler Erich Knoth eine wesentlich gekürzte Version des Monodramas vortragen.
Tipp der Woche, Y:
Souvenir nur noch bis 17. Oktober im Vienna’s English Theatre.
Eine musikalische Hommage an Florence Foster Jenkins. Die Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft, der Kunst der Performance und einer absoluten Leidenschaft für die Musik.
Tipp der Woche, Z:
Briefgeheimnis, ein Film von Simon Spitzer am 11.10. im Schikaneder, Wien und am 12.10. im CineMagic, Wien.
In Hi-8 Schwarzweißbildern erleben wir die Geschichte des 17 jährigen Sebastian, ein verschlossener und stiller Jugendlicher. Gleich zu Beginn kommt er von der Schule nach Hause, so wie etliche seines Alters. Doch die Begegnung mit einem unbekannten Mädchen im Kindesalter wird daraufhin seine Welt auf den Kopf stellen. Und das nach einem zunächst verwirrenden Ablauf der Geschichte mehr Klarheit über ihn und seine Gefühle heraus kommen wird als ihm lieb ist, ahnt er jetzt noch nicht.
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