Gerhard Ruiss spricht H.C. Artmann; Foto: Manfred Horak

Österreichische Kunst- und Kulturschaffende aus den Bereichen Literatur, Musik, Film und Theater präsentieren Gedichte und andere kurze Texte ihres ebenso großen wie unvergessenen Kollegen H.C. Artmann.

In dieser Ausgabe der Kulturviertelstunde hört ihr den ersten Teil der Veranstaltung "Spielt Artmann! Spielt Lyrik!", die am 5.9.2019 vor dem Funkhaus Wien abgehalten wurde. Initiiert wurde diese Veranstaltung von André Heller, Gerhard Ruiss und Peter Turrini. Grund dafür ist die Ablehnung eines Films von Martin Polasek über H.C. Artmann und seine in Wien hinterlassenen Spuren zu seinem 20. Todestag und 100. Geburtstag für das Jahr 2020 bzw. 2021 durch den ORF mit der Begründung der Bedeutungslosigkeit Artmanns und der Lyrik für die Gegenwart. Ich glaube ja, dass diese Ahnungslosigkeit der ORF Verantwortlichen - und wenn es keine Ahnungslosigkeit ist, dann ist es Wurschtigkeit - den ORF selbst in die Bedeutungslosigkeit führen wird. Wie auch immer: Ihr hört hier nun eine Stunde lang, garniert mit kulturpolitischen Statements, ganz viel H.C. Artmann und das solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen. Aus diversen Werken von H.C. Artmann, wie z.B. "med ana schwoazzn dintn" und "Erlaubent Schas, sehr heiß bitte!" bis hin zu "how much, schatzi?" und "The Best of H.C. Artmann" sprechen und singen André Heller, Sylvia Treudl, Gerhard Altmann, Susanne Ayoub, Christoph W. Bauer, Heino Fischer, Dany Sigel, Christian Futscher und Linde Prelog. Durch das Programm führt Gerhard Ruiss von IG Autorinnen Autoren, die diese zweiteilige Produktion auch finanzierten. TEIL 2 //

Text, Foto und Podcast-Produktion: Manfred Horak