mit den Schlagworten:

tatu_dangerous_and_movingMusik: @
Klang: @@@

Label/Vertrieb: Universal (2005)
 

Kulturwoche.at proudly presents: Den heißesten Anwärter zum schlechtesten Album des Jahres 2005.

Traten einst - na, eigentlich ist das ja noch gar nicht so lange her - zwei unschuldig wirkende Mädchen auf, um die Hitparaden zu stürmen. Russische Chartbreaker, die unbekümmert ihre Sache durchzogen und zusätzlich mit schwülstiger Pseudoerotik punkteten. Ach, wie sind wir doch verdorben, schrieen sie uns entgegen, und lieferten eine Show ab, die Moralwächter auf den Plan riefen. Musikalisch wurde das Ganze mit ein, zwei flotten Nummern umgesetzt, und dieses Konzept klarerweise auch auf ein ganzes Album aufgeblasen. Nun ja, wie diese Lieder klingen weiß man nicht mehr so wirklich, aber vermutlich wie das vorliegende neue Album des Duos, das sich als ein vollkommen überproduziertes, nichts aussagendes Album herausstellt. Aber bitte, war etwas Anderes zu erwarten als heiße Luft? Gefährlich und beweglich ist daran jedenfalls nichts. Ein zu Tode formatiertes Album für zu Tode formatierte Radiosender. Angeblich ist es Pop, in Wahrheit ist es Schrott. Braucht niemand. (Manfred Horak)