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urbaw-coverDie Universal Rhythm Blasters At Work (URBAW) beschreiben sich selbst so: man nehme Tom Waits, Aphex Twin, Tinariwen und Portishead, erzielt so eine Mixtur aus Anklängen und Assoziationen, aber natürlich auch strikt eigenständige Lyrics, Grooves und Melodien, zwingend eingebettet in ein perkussives Korsett - und erhält als Geschenk "Windfire". Das ist übrigens der Titel des vorliegenden Albums.

 

Titel wie "African Steps", "Turning Motion", "Eastside", "Crashdown", "Space Fly", "Sky Trip" oder "Returning Move" deuten die musikalische Achterbahnfahrt mehr als an. Es ist ein rhythmisch scharf gewürzter und akzentuierter Bewegungsablauf, eine Kombination aus Percussion-Beats, World Music-Elementen, technoiden Club-Beats und einem Fundus solitärer Sounds, die "Windfire" zu einem einzigen Abenteuer machen. Ein Abenteuer, auf das man sich einlassen muss. Und auf das man sich einlassen sollte. Denn der mächtige, mäandernde Fluss der Einfälle, auf denen man als Hörer von "Windfire" dahintreibt, reißt nie ab. Und überrascht hinter jeder Ecke. Mit jedem neuen Song, Stück, Track. Wer steckt eigentlich hinter URBAW? Zuvorderst der Wiener Percussionist Georg Edlinger. Mit in das Boot holte er sich die Produzenten Harry Jen, Errol Dix und A. Eicher und produzierte in fast 2 Jahren ein clubtaugliches, szenefernes Album, das ausschließlich Eigenkompositionen und Lyrics aus eigener Feder enthält. "Windfire" entstand in Kollaboration mit den Künstler(inne)n Louis Sanou, Dog G., Nwanma, T. Pichler, und V. Kagerer. Edlinger selbst segelt im Kollektiv als Autor, Dozent, Musiker, Endorser, Drummer und Percussionist in verschiedensten Formationen, hält hier aber eindeutig das Steuerrad in der Hand. (PT/RF)
CD-Tipp:
Universal Rhythm Blasters At Work: Windfire
Musik: @@@
Klang: @@@@
Label/Vertrieb: Monkey Music (2011)