Emir Kusturicas Punk-Oper als großes Musiktheater mit gewaltigen Bläsersätzen und raffinierten Gesangsarrangements.
 
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			Punky, Funky und orgiastisch
			 
			 Zu "Time of the Gypsies", im Untertitel als Punk-Oper bezeichnet, liegt nun erneut die Musik, gespielt von dem unvergleichlichem No Smoking Orchestra, vor. Großes Musiktheater wird hier geboten, gewaltige Bläsersätze werden aufgeboten, opernhafte Auftritte werden angeboten und alles mit einem stetig antreibenden Rhythmus unterlegt. Auch wenn sich einem der (textliche) Inhalt der Punk Oper nicht wirklich erschließt weil man leider auf eine kurze Inhaltsangabe im Booklet verzichtet hat tut dies der ganzen erfreulichen Sache keinen Abbruch. Nummern wie "San Francisco" oder der langsame und ausnahmsweise nur sparsam instrumentierte Take "O Chaveja" ("Oh, my Children") setzen sich bereits beim ersten Anhören für immer in den Gehörgängen fest. Gewaltig schön ist auch das Zusammenspiel des Chors mit den Solostimmen und dem Orchester. Großartig und bombastisch! (akro) 
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