„Brauchst du Hilfe? Oder Rat? Würdest du gerne jemandem anvertrauen, dass du nicht mehr weiterweißt und dir zum Heulen zumute ist? Schreib Naomi!“ Alle haben sie ihre Probleme, vor allem in der Pubertätswerdung, und noch mehr wenn man ein nicht unbedingt beliebter Mittelstufenschüler ist, der sich ausgerechnet in die Prima Donna der Oberstufe verguckt. Gut, dass es eine ältere Schwester gibt, die drauf und dran ist Journalistin zu werden, Naomi heißt, und sich überreden lässt Kummerkastentante für die High School zu spielen. Noch besser, dass sie kaum dieser Tätigkeit nachkommen kann (will) und ihr kleiner Bruder aus der Mittelstufe für sie einspringt und unter dem Pseudonym Naomi das ganze schaukelt und für einiges Aufsehen sorgt, da er (offiziell ja sie, Naomi) super Tipps gibt und einfach klasse bei den diversen Klassen ankommt. Nur entwickeln sich daraus halt doch einige Verwirrungsmomente, aber, klar, alles geht gut aus. Daniel Ehrenhaft gelang mit „Schreib Naomi!“ ein formidabler Roman für ab 12-jährige, das einerseits mit Spannung und Humor zu überzeugen weiß und andererseits auch so manche Portionen Lebensklugheiten der sympathischen Art verteilt. Lest Naomi! (Manfred Horak)

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cbj
Aus dem Amerikanischen von Kai Gathemann
Ab 12 Jahren
Gebundenes Buch
288 Seiten
ISBN-10: 3-570-12899-7
ISBN-13: 978-3-570-12899-2