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kulturwoche_livetippsderwocheDie Ottakringer Dialektiker Remasuri in der Kulisse, die belgisch-amerikanische Musikerin Trixie Whitley im Stadtsaal, sowie der Skandinavien-Schwerpunkt beim Internationalen Akkordeonfestival in Wien.

Remasuri:  Doppler-Abend in der Kulisse

Bereits seit 2005 sind der Wirt und die Stammpartie aus dem Ottakringer Remasuri-Wirtshaus Fixsterne der Wiener Dialektmusikszene. Die vielseitigen MusikerInnen um den Wirten Christoph Michalke und dem Sinnierer-Karl Carl Majneri, die erdig-poetischen Mundarttexte und die spürbare Spielfreude lassen immer wieder den Funken auf das Publikum überspringen und machen jeden Remasuri-Auftritt zu einem mitreißenden Erlebnis. Beim Remasuri-Dopplerabend wird ein "Best-of" der ersten vier Alben serviert und zudem an beiden Tagen ein ganz unterschiedliches Programm dargeboten. Am Freitag geht es "ganz pomali" zur Sache, während am Samstag "voi aufdraht" wird. Zusätzlich wird als Unterstützung auch der eine oder andere Überraschungsgast erwartet.

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Live-Tipp:
Remasuri
1. und 2.3., Kulisse, Rosensteingasse 39, 1170 Wien

Trixie Whitley: Fourth Corner

Trixie Whitley ist mehr als nur die Tochter von Chris Whitley. Auch wenn das schon ganz schön große Stiefel sind, in die sie als Kind eines derart einflussreichen Musikers steigen musste, ist sie doch ganz eigenständig. Beeinflusst vom Vater, klar. Das hört man vor allem in den bluesigen Parts ihrer Songs. Was alles in ihr steckte, hörte vor allem Daniel Lanois heraus: Der kanadische Produzent (unter vielen, vielen anderen Peter Gabriel, Bob Dylan, Emmylou Harris, Willie Nelson, Neil Young und zusammen mit Brian Eno U2's "Joshua Tree") bat sie, mit ihm zusammen das magische Projekt Black Dub ins Leben zu rufen. Inzwischen ist Whitley alleine mit ihrer kleinen Band unterwegs. Gitarre, Bass und Schlagzeug begleiten die belgisch-amerikanische Musikerin. Sie selbst spielt Gitarre, Flügel und singt. Und wie sie das tut. Irgendwo zwischen Blues und Soul und Rock angesiedelt spielt, singt, schreit und flüstert sie ihre ungewöhnlichen Songs. Das konnte man bereits im Juli 2012 hören, als sie in Europa ihre neuen Lieder präsentierte. Insbesondere ihre virtuose Gitarrentechnik mit den Open-Tuning-Vorlieben und den verrückten Sounds verzückte das Publikum. Inzwischen war sie im Studio und hat ihr Debüt "Fourth Corner" fertiggestellt. Das wird sicher ein toller Abend im Stadtsaal. Support: Ian Clement (Belgien).

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Live-Tipp:
Trixie Whitley
4.3., Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien (Beginn: 20 Uhr)
Tickets: www.psimusic.com

 



Internationales Akkordeonfestival 2013

Bei einem Festival, das sich über ein Monat erstreckt ist es schwer, einzelne Programmpunkte herauszuheben, weil jeder Abend, jedes Konzert mit größtmöglicher Sorgfalt programmiert und umgesetzt wird und sich das Festival vor allem als gesamtheitliches Statement versteht. Ein besonderer Festival-Schwerpunkt beleuchtet in diesem Jahr "Nordlichter" mit KünstlerInnen aus dem hohen Norden (Litauen, Lettland, Estland, Finnland, Schweden, Dänemark, Norwegen und Island).  Fixpunkte des 14. Internationalen Akkordeonfestivals 2013 sind des Weiteren der Stummfilm-Zyklus mit Livemusik im Filmcasino und der "Magic Afternoon" für Kinder und Junggebliebene im Dschungel Wien. Und natürlich Konzerte, Konzerte, Konzerte mit sorgfältig ausgewählten internationalen KünstlerInnen, die das Akkordeon und dessen zahllose kreative Möglichkeiten ausloten. (Foto: Bård Sogge)

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Live-Tipp:
Akkordeonfestival
Täglich bis 23.3., Verschiedene Locations in Wien